Trotz durchwachsener Leistung und dezimiertem Kader nehmen die TSG Damen beim Nachholspiel in Sobernheim beide Punkte mit. Am Ende steht es nach einer glanzlosen Leistung 26:32 (13:17) gegen den HSV Sobernheim.
Grippe- und verletzungsbedingt hatte Cheftrainer Benedikt Hettich beim Spiel in Bad Sobernheim nur elf Feldspielerinnen und eine Torfrau zur Verfügung. Diese starteten holprig in die Partie, sodass die Gastgeberinnen nach fünf Minuten mit 3:1 in Führung gingen. Nach knapp 9 Minuten erzielten die Haßlocherinnen erstmals einen Ausgleich zum 5:5, verpassten aber aufgrund von halbherzigen Aktionen gegen die körperbetont agierende Deckung der Gegnerinnen den ersten Führungstreffer. Nach dem 7:5 (11.) erhöhten die TSG Damen dann endlich die Schlagzahl und lagen durch einen 5:0-Lauf mit 7:10 (16.) in Front. Im Anschluss machten sie es dem HSV aber wieder zu einfach: In der Abwehr fehlte der entscheidende Zugriff und vorne agierten sie zu unkonzentriert, sodass Sobernheim zum 11:11 ausgleichen konnte. Nach dem 13:12 (22.) wurde die TSG als Tabellenzweiter aber wieder ihrer Favoritenrollte gerecht und legte einen 5:0-Lauf hin, sodass es mit 13:17 in die Halbzeit ging.
Für die zweite Halbzeit nahm sich das Team vor, an die letzten Minuten der ersten Hälfte anzuknüpfen. Das gelang jedoch nur phasenweise. Zwischenzeitlich ließ die TSG die Sobernheimerinnen bis auf zwei (16:18, 34.) oder drei Tore (18:21, 40.) herankommen, ehe sie wieder den Vorsprung ausbaute (19:24, 47.). Vor allem Anne Wild ging in der zweiten Hälfte voran und setzte sich entweder selbst durch oder zeichnete sich durch schöne Anspiele an den Kreis aus. Der Tabellenelfte aus Sobernheim kam im Anschluss nicht mehr gefährlich nah an die TSG Damen heran. Nach dem 23:26 (52.) erhöhten die Haßlocherinnen nochmals das Tempo und erspielten sich einen glanzlosen 26:32-Auswärtssieg.
Hauptsache gewonnen, aber im anstehenden Pfalzderby bei der VTV Mundenheim (Anpfiff am Sonntag, den 16. Februar ist um 18 Uhr) wollen die TSG Damen wieder eine konstante Leistung abrufen, um die beiden letzten Derbypunkte auf dem eigenen Konto zu verbuchen. Dafür benötigt die Mannschaft wieder Eure Unterstützung: Kommt nach Mundenheim und macht die Halle voll!
Es spielten: Lucie Krein (7/3), Angelina Schreyer (6/2), Ina Bühl (5), Anne Wild (5), Katharina Schmitt (3), Mona Illy (2), Cornelia Langenberg (2), Katharina Scheid (2), Lydia Bachtler, Tabea Picabo Frey, Julia Spieß sowie Nina Kolundzic im Tor.