Was haben Scrubs und die TSG Haßloch 2 gemeinsam? Beide haben ihre erfolgreiche Serie beendet und hoffen mit einem Reboot wieder an die erfolgreiche Zeit anzuknüpfen. Bei Scrubs dauert es noch bis 2026. Ganz so lange will sich die Zweitvertretung aus dem Großdorf dann doch nicht Zeit lassen. Trotz 4-wöchiger Spielpause und einer gefühlt genauso langen Trainingspause aufgrund von Ferien (keine frei Halle), Krankheiten (ja der Herbst) und Verletzungen (Aua!), die nur ein begrenztes Training zuließen, hatte man sich viel vorgenommen.
Aber von vorne: Samstag Abend machten sich die Vizebären auf ins beschauliche Annweiler mit viel Selbstvertrauen im Gepäck, nach zuletzt 3 Siegen am Stück. Die Gastgeber, die HSG Trifels 2, sind mit 0:4 Punkten in die Saison gestartet, hatten jedoch mit Thaleischweiler und Heiligenstein die beiden Erstplatzierten als Auftaktprogramm. Somit ganz schwer diesen Gegner vorab einzuschätzen, da die HSG letzte Saison auch keine 2. Mannschaft gemeldet hat.
Nach 30 Minuten prangte auf der Anzeigetafel ein knappes 17:16 für die Hausherren. Was dieser Spielstand jedoch nicht vermittelt, waren ungewohnte Ballverluste im Angriffsspiel der TSG und eine Abwehrl die erst gegen Ende der Halbzeit mehr Zugriff fand. Man lud teilweise die Gastgeber mit einfachen Fehlern zum Kontern ein und hinten war man entweder einen Schritt zu spät, oder nicht wach genug. Matthias Vogel war in diesen Phasen ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft und ließ die Gastgeber bei ihren Torversuchen zum Teil verzweifeln und verhinderte einen höheren Rückstand.
Nach dem Pausenpfiff hatten sich die Gäste, die nach der Pause in Überzahl agieren sollten, viel vorgenommen. Jedoch schalmeite nach 37 Minuten ein 23:18 für die Gastgeber durch die Halle; der Plan ist nicht aufgegangen. Somit lief man in der 2. Halbzeit weiterhin einem Rückstand hinterher. Kurze Hoffnug keimte auf, als man sich in der 56.Minute beim Stand von 31:29 in eine hoffnungsvolle Position bugsiert hat. Da dies der letzte Treffer der Vizebären war, gab es jedoch keine weitere Überraschung und JD und Turk… äh … die Punkte meinte ich (die werden bei einem Sieg auch immer im Doppelpack vergeben) bleiben in der Südpfalz und die Mannen von Axel Vierling blieb nur das Nachsehen
Bester Torschütze auf Seiten der TSG war David Letzin mit 7 Treffern.
Insgesamt blieb das Spiel zu weiten Teilen fair: 11 Siebenmeter (5/6), eine Verwarnung (0/1), 7 Hinausstellungen (3/4) und keine Disqualifikation.
TSG Haßloch: David Daniel Letzin (7), Luan Kunz (5), Stefan Herzog (4), Micha Sven Pister (3), Tim Werner (3), Dennis Woitas (3), Marco Grüner (2), Florian Baßler (1), Florian Hauke (1), Dominik Steidel, Matthias Vogel Offizielle: Axel Vierling
Apropos Reboot: Bereits am Sonntag, den 9. November um 17:30 Uhr bekommt es die TSG Haßloch 2 mit dem TV Offenbach 4 zu tun. Wenn du wissen willst ob dieser Reboot erfolgreich wird!? Komm in die Halle un unterstütze uns!
