Die TSG Damen gewinnen ihr Heimspiel in der Pfalzhalle gegen den HSV Sobernheim deutlich und verdient mit 32:18. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit zeigen die Haßlocherinnen im zweiten Durchgang vor allem in der Abwehr eine ausbaufähige Leistung, lassen aber den Gästen zu keiner Zeit die Chance auf zwei Punkte.

Sobernheim konnte in der aktuellen Runde lediglich gegen Aufsteiger HC Koblenz punkten, während Haßlocher alle vier Spiele für sich entschied. Trotz der anhand der Tabelle zu erkennenden Favoritenrolle nahmen die TSG Damen das Spiel aber keineswegs auf die leichte Schulter und starteten konzentriert und mit viel Tempospiel in die Partie. Bereits nach 8 Minuten führte die Mannschaft mit 6:0 und baute die Führung über 10:2 (15.) und 15:6 (30.) weiter aus. Vor allem Tabea Frey auf Rechtsaußen zeigte sich dabei treffsicher.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die Haßlocherinnen ihre Gäste nicht herankommen und erhöhten die Führung schnell auf 22:10 (41.). Die HSV-Spielerinnen kamen lediglich über ihr starkes 1:1 zum Torabschluss oder bekamen einen Siebenmeter zugesprochen. Während Sobernheim trotz des dünn besetzten Kaders nie aufgegeben hat, konnten die Gastgeberinnen viel durchwechseln und ausprobieren. Am Ende stand ein verdienter 32:18-Sieg auf der Anzeigetafel.

HSV-Trainer Fabian Medler beglückwünschte die Haßlocherinnen beim Trainergespräch nach dem Spiel zum Sieg und sprach ein Lob an seine Spielerinnen aus: „Leider war unser Kader heute sehr dünn besetzt, weswegen wir kein Tempo gehen konnten, um Kräfte zu sparen. Ich habe von meiner Mannschaft gute Aktionen gesehen, wobei wir dann zu oft an den Torhüterinnen von Haßloch gescheitert sind.“ Respekt den immer weiter kämpfenden Sobernheimerinnen zollte auch das TSG-Trainerteam. Bezogen auf das eigene Spiel zeigten sie sich sich speziell mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. „Vor allem die ersten 10 Minuten haben wir einen sehr guten Tempohandball gespielt. Die Abwehrarbeit im zweiten Durchgang war nicht gut, was vielleicht auch an der frühen deutlichen Führung lag und wir viel ausprobiert haben“, ergänzten die Trainer. Als Spielerinnen des Spiels überreichte Hallensprecher Sebastian Huhn, der für den verhinderten Michael Krist einsprang, Kim Maschtowski (HSV) und Tabea Frey (TSG) eine Flasche Secco.

Viel wichtiger als die beiden Punkte war die Spendenaktion für die Deutsche Brustkrebsorganisation „Prognose Leben“, die Sabine Gall jährlich im Oktober bei einem Heimspiel der TSG Damen organisiert. Die Aktion war wieder ein voller Erfolg: Rund 500 € kamen an Spenden zusammen, dazu steuerte die Mannschaft noch einen Betrag aus der Mannschaftskasse bei. Vielen Dank an alle, die ihren Teil dazu beigetragen haben!

Mit nun 10:0 Punkten und dem zweiten Platz reisen die TSG Damen nun am kommenden Samstag (18. Oktober, 19.30 Uhr) zur HSG Hunsrück, die bisher lediglich beim Spitzenreiter aus Marpingen Punkte liegen ließ und sogar mit 8 Toren beim amtierenden Meister aus Budenheim gewinnen konnte. Für dieses schwierige Auswärtsspiel setzen die TSG Damen wieder auf Eure bärenstarke Unterstützung. Abfahrt mit dem Mannschaftsbus ist um 15.45 am TSG Sportzentrum, einen Platz könnt Ihr Euch über frauen@tsghandball.eu sichern.

Es spielten für die TSG: Katharina Scheid (9/1), Tabea Picabo Frey (5), Maike Fetzner (3), Imke Paul (3), Ina Bühl (2), Maike Freitag (2), Katharina Gerdon (2), Lucie Krein (2), Angelina Schreyer (2/1), Lydia Bachtler (1), Julia Spieß (1), Anne Wild, Lourdes Joao sowie Medina Martinovic und Louisa Brossart im Tor.