Mit einer starken ersten Halbzeit entscheiden die TSG Damen das Derby gegen die VTV Mundenheim schon frühzeitig. Nach dem 34:19 (19:5) stehen sie nun weiterhin verlustpunktfrei auf Platz zwei der Regionalliga Südwest.

Zum dritten Spieltag gastierten die Mundenheimerinnen im TSG Sportzentrum, die nach einem Umbruch mit einigen Ab- und Neuzugängen mit einer Niederlage gegen Aufsteiger Merzig/Hilbringen und einem Sieg gegen Sobernheim in die Runde starteten. Die Gastgeberinnen wollten indes an die ersten guten 40 Minuten in Wittlich anknüpfen und das gelang ihnen bereits von Beginn an. Konzentriert mit einer stabilen Abwehr vor einer erneut starken Medina Martinovic im Tor erspielten sie sich bereits nach 12 Minuten eine klare Führung zum 8:1. Vor allem über den Kreis wurden die Haßlocherinnen immer wieder gefährlich und bauten ihren Vorsprung über 10:2 (17.) weiter aus. Durch ein starkes Abwehr-Torhüterspiel ließen die TSG Damen lediglich fünf Gegentreffer in der ersten Halbzeit zu und sorgten bereits für die Vorentscheidung.

Im zweiten Durchgang spielten die Haßlocherinnen das Derby souverän zu Ende, auch wenn Mundenheim nun besser im Spiel war und die TSG wieder einige Chancen liegen lies. Am Ende stand ein deutlicher und nie gefährdeter Derbysieg auf der Anzeigetafel, mit dem die Mannschaft mit 6:0 Punkten nun Platz 2 hinter Spitzenreiter Marpingen/Alsweiler einnimmt.
Beim Trainergespräch nach Spielende erhielten Medina Martinovic und VTV-Spielerin Katharina Mayer die Auszeichnung als beste Spielerin. Lob gab es auch für Schiedsrichter Nicolas Koob, dessen Gespannpartner krankheitsbedingt ausfiel und er die Partie daher alleine, aber souverän pfiff. VTV-Trainer Rene Fischer hob hervor, dass seine Spielerinnen trotz der vielen technischen Fehler und Fehlwürfen die Köpfe nicht hängen ließen und die zweite Hälfte ausgeglichen gestalteten. Der Haßlocher Co-Trainer Marvin Gerdon war sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung und ergänzte: „Wir wollten das Spiel nicht zum Derby machen, sondern uns auf unsere Stärken konzentrieren und das ist uns gelungen.“

Zum nächsten Spiel gastieren die Haßlocherinnen beim Aufsteiger Merzig/Hilbringen. Anpfiff am Sonntag, den 5. Oktober ist um 18 Uhr. Im Mannschaftsbus (Abfahrt: 14 Uhr) gibt es noch freie Plätze, anmelden kann man sich über frauen@tsghandball.eu.

Es spielten: Lucie Krein (8/1), Katharina Scheid (6/1), Angelina Schreyer (5), Ina Bühl (4), Lydia Bachtler (2), Lourdes Joao (2), Imke Paul (2), Maike Fetzner (1), Maike Freitag (1), Tabea Picabo Frey (1), Julia Spieß (1), Anne Wild (1), Katharina Gerdon sowie Medina Martinovic und Louisa Brossart im Tor.