Die Vorbereitung auf die neue Saison wurde für unsere Mannschaft durch gleich drei unerwartete Abgänge stark belastet. Mit Leon Hoblaj, Konstantin Herbert und Robin von Lauppert fielen gleich drei fest eingeplante Spieler kurzfristig weg – ein Rückschlag, den man zu diesem Zeitpunkt kaum noch ausgleichen kann.
Leon Hoblaj und Konstantin Herbert – offene und ehrliche Kommunikation
Bei Leon Hoblaj und Konstantin Herbert waren die Gründe absolut nachvollziehbar und wurden von beiden Spielern früh und offen kommuniziert:
- Leon erhielt die Möglichkeit, in Wien seine Masterarbeit zu schreiben – eine Chance, die wir selbstverständlich unterstützen.
- Konstantin zog aus beruflichen Gründen nach Frankfurt.
Beide Spieler haben sich stets fair verhalten und ehrlich mit uns gesprochen. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich und wünschen ihnen für die Zukunft nur das Beste. Gerade Konstantin werden wir sicherlich noch öfters in der Halle sehen, da sein Bruder Julius weiterhin Teil unserer Mannschaft bleibt.
Robin von Lauppert – ein enttäuschender Abschied
Ganz anders stellte sich die Situation bei Robin von Lauppert dar. Er erklärte uns zunächst, dass er wegen eines neuen Jobs, der Arbeitszeiten bis 20 Uhr mit sich bringt, nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen könne. Trotz mehrerer Gespräche boten wir ihm Möglichkeiten an, mit reduziertem Aufwand weiterzumachen – in der Hoffnung, ihn als wichtigen Teil der Mannschaft halten zu können. Dieses Angebot lehnte er jedoch mit der Begründung ab, es sei nicht gut für das Teamgefüge.
Wir machten Robin zudem das Angebot, ihn bei der Suche nach einer besser passenden Arbeitsstelle zu unterstützen. Auch dies wurde abgelehnt. Offiziell verabschiedete er sich mit dem Hinweis, aus beruflichen Gründen nicht mehr aktiv sein zu können – und versicherte mehrfach, nicht für einen anderen Verein spielen zu wollen.
Umso größer war unsere Verwunderung, als er nur wenige Wochen später die Freigabe seines Spielerpasses beantragte. Auf Nachfrage verneinte er konsequent jegliches Interesse am TV Homburg oder anderen Vereinen. Auch sein Vater versuchte, diese Haltung zu untermauern. Erst als uns Fotos im Homburg-Trikot zugespielt wurden und schließlich der Vorstand des TV Homburg selbst das Gespräch suchte, kam die Wahrheit ans Licht.
Wir konnten uns letztlich mit Homburg einigen, und es wird kein böses Blut zwischen den Vereinen geben. Was jedoch bleibt, ist eine tiefe menschliche Enttäuschung: Robin hat uns mehrfach ins Gesicht gesagt, dass er nicht für Homburg spielen werde – während er längst gegenteilige Pläne verfolgte. Das ist für uns als Verein, als Team und als Kameraden schwer zu akzeptieren.
Fazit
Die Abgänge von Leon Hoblaj und Konstantin Herbert sind schmerzhaft, aber nachvollziehbar. Beiden danken wir für ihre Ehrlichkeit und ihren Einsatz. Der Abgang von Robin von Lauppert dagegen hat uns enttäuscht und menschlich verletzt. Wir mussten erkennen, dass man nicht jedem Spieler vertrauen kann – und dass Offenheit und Fairness nicht selbstverständlich sind.
Dieses Kapitel ist nun abgeschlossen. Wir richten den Blick nach vorne, konzentrieren uns auf die neue Saison und werden als Mannschaft gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen.