Die TSG Haßloch muss den nächsten Rückschlag verkraften: Co-Kapitän Patrick Buschsieper hat mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt erklärt und wird nicht mehr für die TSG Haßloch auflaufen. Der 31-Jährige verlässt den Verein aus persönlichen Gründen.
Buschsieper verabschiedete sich am Dienstag sichtlich schweren Herzens von der Mannschaft und dem sportlichen Leiter Kevin Seelos. Dabei betonte er ausdrücklich, dass seine Entscheidung nichts mit der Mannschaft, dem Verein oder der aktuellen sportlichen Situation zu tun hat.
„Für mich als sportlichen Leiter ist das natürlich eine Hiobsbotschaft – sowohl sportlich als auch menschlich. Ich habe versucht, Buschi umzustimmen, aber seine Entscheidung steht fest. Auch wenn ich sie persönlich sehr schade finde, müssen wir sie akzeptieren. Buschi war in den letzten zwei Jahren ein wichtiger Eckpfeiler in unserem Team und ein Vorbild für alle – auf und neben dem Feld“, erklärt Kevin Seelos.
Patrick Buschsieper war vor zwei Jahren in einer schwierigen Phase zur TSG gestoßen und entwickelte sich schnell zu einem echten Führungsspieler und positiven Charakter innerhalb der Mannschaft. Mit seiner menschlichen Art, seinem Engagement und seiner Leidenschaft hat er sich große Sympathien bei Mannschaft, Verein und Fans erworben.
In seinem persönlichen Statement sagt Buschsieper:
„Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Ich habe sie mir wirklich lange und gut überlegt, aber aus persönlicher Sicht blieb mir leider keine andere Wahl. Die letzten zwei Jahre bei der TSG waren für mich eine ganz besondere Zeit – Mannschaft, Verein und Fans sind mir sehr ans Herz gewachsen, und ich werde das alles sehr vermissen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit unterstützt haben. Wir werden uns mit Sicherheit in Zukunft noch das ein oder andere Mal in der Halle sehen. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute und hoffe sehr, dass ihr euer Ziel – den Klassenerhalt – erreicht.“
Die TSG Haßloch bedankt sich herzlich bei Buschi für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute – sowohl sportlich als auch privat.
Nach den bewegten letzten Wochen will die Mannschaft nun den Blick nach vorne richten.
„Jetzt gilt es, sich zu sammeln, wieder Ruhe einkehren zu lassen und den Fokus voll auf das Sportliche und unser Ziel – den Klassenerhalt – zu legen“, so Seelos abschließend.
