Es war ein Wochenende, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Am Freitagmorgen erreichte uns die überraschende Nachricht: Trainer Leo Vuletić hat nach nur zwei Saisonspielen seinen Rücktritt erklärt. Für die Mannschaft, den Verein und unsere Fans war das ein echter Schock. Trotzdem bleibt festzuhalten: Wir gehen im Guten auseinander. Wir bedanken uns bei Leo für die gemeinsame Vorbereitungsphase und die ersten beiden Saisonspiele und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.
Doch das Leben im Sport kennt keine Pausen. Nur einen Tag später wartete bereits das schwere Auswärtsspiel beim TuS 82 Opladen. Unser sportlicher Leiter Kevin Seelos stellte sich der Verantwortung, übernahm kurzerhand die Rolle an der Seitenlinie. Dennis Gregori sprang als Co-Trainer für Gerry Schalter ein – und machte seine Sache hervorragend. Vielleicht dürfen wir unseren ehemaligen Co-Kapitän in Zukunft sogar öfter in einer neuen Rolle bei uns auf der Bank begrüßen.
Kampf, Leidenschaft und Teamgeist bis zum Schluss
Die Partie in Opladen entwickelte sich von Beginn an zu einem offenen Schlagabtausch. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 13:13. Auch im zweiten Durchgang blieb es spannend – die TSG kämpfte sich trotz kleiner Schwächephasen immer wieder heran. Am Ende fiel die Entscheidung erst in den letzten Sekunden: Mit dem Tor von Yannick Treiber zum 28:29-Anschluss war der Ausgleich zum Greifen nah, doch die Zeit reichte nicht mehr. So stand nach 60 Minuten eine knappe 29:28-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Stimmen zur Situation
„Der Rücktritt von Leo war für mich ein Schock. Gleichzeitig möchte ich mich bei ihm für die Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute. Auf mich wartet jetzt eine Herkulesaufgabe: Ich muss einen neuen Trainer finden und gleichzeitig übergangsweise selbst an der Seitenlinie stehen. Aber die Jungs ziehen super mit – und wir werden noch enger zusammenrücken. Das geht nur gemeinsam!“, so unser sportlicher Leiter und Interimstrainer Kevin Seelos nach dem Spiel.
Seelos fügte außerdem hinzu: „Ein ganz besonderer Dank geht an Dennis Gregori, der kurzfristig als Co-Trainer eingesprungen ist. Er hat seine Sache sehr gut gemacht und ist wichtig für das Team. Ich bin froh, dass er uns in dieser Situation unterstützt hat.“
Zusammen für den nächsten Schritt
Auch wenn das Ergebnis in Opladen knapp gegen uns ausfiel, haben die Bären gezeigt, was in ihnen steckt: Charakter, Leidenschaft und ein unbändiger Wille. Jetzt gilt es, diesen Spirit mitzunehmen. Schon am kommenden Samstag wartet die nächste Herausforderung: Im Heimspiel gegen den TV Homburg wollen wir uns für unseren Einsatz endlich belohnen – und mit unseren Fans im Rücken gemeinsam den nächsten Schritt machen.
Lasst uns zusammenstehen – auf und neben dem Feld. Nur gemeinsam sind wir stark.