Mit 40:31 (20:14) setzte sich der Ligaprimus FSG Ketsch/Friesenheim 2 gegen die TSG Damen am späten Freitagabend deutlich durch. Bis zum 7:8 hielten die Gäste aus dem Großdorf gegen die mit viel Tempo spielenden Gastgeberinnen mit, danach konnte die FSG ihr gewohntes Spiel durchziehen.

„Rückzug, Rückzug, Rückzug“ hatte TSG-Trainer Benedikt Hettich von seinen Schützlingen gegen die temporeiche Spielweise der Gastgeberinnen mit vielen Abschlüssen aus der ersten und zweiten Welle gefordert. Zu Beginn ging der Matchplan auf: Die Haßlocherinnen erzielten gestützt auf einer stabilen 6:0-Deckung selbst einige Treffer aus dem Tempospiel heraus. Nach rund einer Viertelstunde stand es 7:8 für Haßloch als FSG-Trainer Eyub Erden die Auszeit nahm.

Die Gastgeberinnen fanden nun wieder zu ihrem gewohnten Spiel zurück: Sie unterbrachen in der Abwehr den Spielfluss und spielten sich gute Chancen durch ihr gewohnt schnelles Angriff- und Konterspiel heraus. Binnen weniger Minuten setzten sie sich auf 12:9 (23.) ab. Kurz vor dem Seitenwechsel verletzte sich Ina Bühl am Arm. Mit ihrem Ausfall gab es einen deutlichen Bruch im TSG-Spiel, die Heimmannschaft konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen.

Auch nach der Halbzeitpause kamen die Gäste nicht mehr entscheidend an den Spitzenreiter heran. Während die FSG mit einer aggressiven, körperbetonten Abwehr den Spielfluss der Gäste erfolgreich unterbrachen, schafften die Haßlocherinnen es nicht, die Aktionen der starken Spielmacherin Rebecca Brecht (15/6 Tore) zu unterbinden. Wie im Hinspiel mussten sich die TSG Damen mit neun Toren gegen den Ligaprimus geschlagen geben.

Am kommenden Samstag gastiert nun der Tabellensiebte aus Bassenheim im TSG-Sportzentrum. Die TSG Damen wollen die beiden Punkte in Haßloch behalten und hoffen dabei auf Eure Unterstützung – Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Es spielten: Mona Illy (10/1), Lucie Krein (5), Katharina Schmitt (4), Katharina Scheid (4/1), Julia Spieß (3), Cornelia Langenberg (2), Jessica Glaser (2), Imke Paul (1), Anne Wild, Ina Bühl sowie Selina Henrich, Selina Renner und Lisa-Marie Herzig im Tor.