Die TSG Damen starten mit einem klaren Heimsieg gegen den TV 03 Wörth ins Jahr 2024. Beim nie gefährdeten 32:20 (13:9)-Derbysieg gegen das Tabellenschlusslicht haderten die Haßlocherinnen mit ihrer schlechten Chancenauswertung, die sie bis zur nächsten Partie gegen den Oberliga-Spitzenreiter unbedingt abstellen müssen, wenn sie den Favoriten ärgern wollen.
Nervös und mit vielen technischen Fehlern zeigten sich die Gastgeberinnen zu Beginn der Partie. Beim Stand von 3:3 nach rund neun Minuten nahmen die beiden TSG-Trainer Robin Eisel und Benedikt Hettich die erste Auszeit. Die Ansagen fruchteten: Denn rund sechs Minuten später beim Stand von 8:4 legte dann der Gästecoach die grüne Karte. Die Wörtherinnen kämpften und spielten geduldig ihre Angriffe, sodass sich die TSG in der 1. Halbzeit noch nicht entscheidend absetzen konnte. Mit 13:9 ging es in die Halbzeit.
Die TSG Haßloch erhöhte nach dem Seitenwechsel direkt auf 16:9 und baute ihren Vorsprung nun stetig aus. Über 19:11 (39.) und 27:17 (54.) kamen die Gäste nie entscheidend heran, woran vor allem die stabil stehende 5:1-Abwehr ihren Anteil hatte. Bei den Gastgeberinnen konnten sich alle Feldspielerinnen erfolgreich in die Torschützenliste eintragen. Zudem gab Torfrau Selina Renner nach einer Verletzungspause wieder ihr Comeback zwischen den Pfosten.
Es spielten: Katharina Schmitt (4), Katharina Scheid (4/1), Cornelia Langenberg (4), Mona Illy (4/1), Ina Bühl (4), Imke Paul (3), Lucie Krein (3/2), Anne Wild (2), Lydia Bachtler (2), Julia Spieß (1), Jessica Glaser (1) sowie Selina Henrich, Selina Renner und Lisa-Marie Herzig im Tor.
Nun steht am Freitag bereits das nächste Derby an. Die Haßlocherinnen sind zu Gast beim Tabellenführer FSG Ketsch/Friesenheim 2 (Anpfiff 20 Uhr, TSG Sportzentrum Ludwigshafen-Friesenheim). Im Hinspiel konnte man nur zu Beginn mit dem Aufstiegsfavoriten mithalten und scheiterte später an den vielen technischen Fehlern sowie der Chancenauswertung. Die Haßlocherinnen haben in Friesenheim nichts zu verlieren und wollen dort mit hoffentlich vielen mitgereisten Fans im Rücken den Favoriten ärgern.