Handball-Drittligist TSG Haßloch hält im Gastspiel in Köln lange, darf auf einen Punkt hoffen. Vergebens. Dafür hat die TSG einen Neuzugang: Ein früherer Spieler kehrt nach Haßloch zurück.

Er durfte lange auf einen Punkt hoffen, aber am Ende stand er wieder mit leeren Händen da: Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist TSG Haßloch musste sich trotz einer über weiten Strecke engagierten Leistung beim Longericher SC Köln mit 25:29 (13:14) geschlagen geben. Die Schützlinge von Trainer Marcus Muth machten nach dem jüngsten Sieg gegen den TV Homburg nicht nochmals im unteren Tabellendrittel Boden gut. Doch sie haben einen Neuzugang. Die TSG lag zeitweise in Front. Es war die Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Julius Herbert glich zum 22:22 aus (44.). Dann setzten sich die Gastgeber stets mit einem Tor ab. Haßloch bemühte sich um den erneuten Ausgleich. Ohne Erfolg.

Hoffnung nach Surblys’ Treffer

Longerich verteidigte engagiert die Führung. Die TSG versuchte mit allen taktischen Maßnahmen, nochmals die Wende zu erzwingen. Als Theo Surblys auf 24:25 verkürzte, keimte Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Dann setzten sich die Rheinländer in Unterzahl etwas ab. Zwei Zeitstrafen in der Schlussphase gegen Matthias Röder und Dennis Gregori sorgten dafür, dass die Gastgeber ihre knappe Führung ausbauten. Erfolgreichste TSG-Schütze waren Florian Kern und Theo Surblys mit jeweils fünf Treffern. Mit der Niederlage in Köln bleiben die Haßlocher auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nächste Woche tritt die TSG bei der HSG Münchholzhausen-Dutenhofen II an und hofft dort auf die nächsten Zähler, die bis zur Winterpause anvisiert wurden.

Positives gibt es beim Personal: Jonas Kupijaj, der von 2009 bis 2011 das TSG-Trikot getragen hat, ist vor der Partie in Köln zurückgekehrt. Er möchte vorerst bis zum Jahresende sein früheres Team unterstützen.

Quelle: „Die Rheinpfalz“ – Mittelhaardter Rundschau vom 27.11.2023, Jochen Willner