Vor der einer schweren Aufgabe stehen an diesem Samstag die Drittliga-Handballer der TSG Haßloch. Sie treten beim TV Aldekerk (19.30 Uhr) an. Es ist das Duell der beiden Schwächsten. Und zugleich der Auftakt in die Wochen der Wahrheit für die TSG.
Die TSG liegt mit vier Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Gastgeber hat bisher nur die Heimpartie gegen den TV Homburg für sich entschieden. Die Schützlinge von Trainer Tim Gentges wollen mit einem nächsten Erfolg vor heimischer Kulisse die „rote Laterne“ abgeben.
„Unser Ziel ist es, alles in die Waagschale zu werfen, um diese wichtige Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden“, so TSG-Cheftrainer Marcus Muth. Er hat die Mannschaft auf die enorm wichtige Partie am Niederrhein eingestellt. Muth hofft, dass sich das Lazarett lichtet. Besonders die Ausfälle von Spielmacher Lars Hannes und Yannik Polifka wiegen schwer.
Eine Woche später kommt der TV Homburg, ebenfalls ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel, ins TSG-Sportzentrum. Aber zunächst gilt der Blick auf die Partie beim Schlusslicht. Muth: „Dort erwartet uns eine ganz schwere Aufgabe, zumal Aldekerk in den letzten Wochen einen Aufwärtstrend gezeigt hat.“ Der TV hat jüngst über 45 Minuten gegen den Tabellendritten HSG Rodgau-Niederroden geführt, am Ende mit 32:33 verloren. Mit 318 Gegentoren hat Aldekerk neben dem TV Homburg und der HG Saarlouis die meisten Tore hinnehmen müssen. Im Angriff erzielten sie in den ersten Partien 293 Tore – deutlich mehr als die TSG, die in der Angriffseffektivität in der Liga den letzten Platz einnimmt.
Quelle: „Die Rheinpfalz“ – Mittelhaardter Rundschau vom 17.11.2023, Jochen Willner